Künstlerische Arbeitsweise

Meine Collagen erstelle ich aus verschiedenfarbigen Alufolien, selbstgefärbten Papieren und plastischen Materialien, wie Leichtstoffplatten und Pappe. Diese bette ich in Acrylfarben ein und akzentuiere sie mit Ölkreiden.

Die Alufolien werden von mir sowohl glatt verwendet, als auch auf vielfältige Art und Weise überarbeitet. Um ihre Reflektionseigenschaften zu verändern, knicke ich sie, ritze Ornamente und Muster ein, lasiere und übermale sie. So entsteht ein einmaliges Ausgangsmaterial, das es, ebenso wie die farbigen Papiere, nirgendwo zu kaufen gibt.

Außerdem bereichere ich mein Collagematerial immer wieder durch Folien und Papiere aus alltäglichen Verpackungsmaterialien.

Ob Mamas Tortenbodenfolie, goldenes Krepp-Geschenkpapier, die indisch gemusterte Innenseite eines Teekartons, die Abdeckfolie eines Instantkaffees. Egal, ich entdecke überall Materialien, die mich inspirieren.

Am liebsten arbeitete ich auf Leinwand. Die Strukturen sollen offen liegen. Ich will, dass sich meine Werke dem Betrachter in ihrem ganzen Reichtum öffnen.

Die Formate sind oft quadratisch und variieren in Größen von 20 x 20 bis 80 x 80 cm.

Detailreichtum spielt in meinen Bildern oft eine große Rolle. Der Betrachter muss sehr genau hinsehen, denn auch auf den zweiten Blick gibt es immer noch etwas zu entdecken. Einige Werke bestehen aus bis zu 2000 verklebten Einzelteilen.

Das Besondere sind die vielfältigen Reflektionen. Die Bilder kommunizieren mit dem vorbeischreitenden Betrachter und locken ihn an wie Sahnebonbons in einem Süßigkeitenladen.

Farben und Motive sollen etwas in Herz und Seele ansprechen. Etwas das ich selbst erlebe, wenn ich meine Werke erschaffe. Ihre Farben sind Energie, ihre Strukturen Kraft. Die Intention ist es, mit ihrem Strahlen Freude und Harmonie zu verströmen und unbändige Lebenslust auszudrücken.

Immer wieder entdeckt der Betrachter zahlreiche Ornamente. Das Ornament hat für mich etwas geheimnisvoll Verwunschenes. Es ist ein Element einer verzauberten und verzaubernden Welt. Es prangt auf Schatztruhen, verschnörkelt die Seiten meiner Lieblingsbücher und regt seit jeher meine Fantasie an. Immer wieder entwerfe ich daher auch eigene Ornamente. Manche entdecke ich auf den Häuserfassaden der Stadt oder Brokatstoffen und bringe sie in meine Werke ein.

Eine Besonderheit ist mein Umgang mit Signaturen. Für mich muss eine Signatur immer zum Bild passen, denn sie ist Teil des Gesamtkunstwerks. Dort, wo sie meiner Meinung nach den Gesamteindruck stören würde, habe ich sie daher versteckt angebracht. Meistens findet sie sich dann eingeritzt in ein Collageteil.

Ich möchte die Menschen zum Träumen einladen. Lassen Sie sich verführen.